Mehr als 50 Teilnehmer aus dem gesamten Bundesgebiet besuchten die Tagung des Bundesfachverbandes Essstörungen in Goslar. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des spezialisierten Wohnangebots der Stiftung aus Bad Bodenteich organisierten die Veranstaltung.

Zu Beginn der zweitägigen Konferenz im Kommunikationszentrum der Mansfeld-Löbbecke-Stiftung präsentierte das Team Gruppe und Konzept des Angebots Schützenstraße.

Der erste Fachvortrag von Dr. Hartmut Imgart, Chefarzt der Parkland-Klinik Bad Wildungen, zur Begleitung von Menschen mit dauerhaften Essstörungen bot einen wichtigen Einblick – und stimmte die Zuhörer nachdenklich.

Im Anschluss referierte Jens Klopppenburg, Apotheker aus dem Landkreis Goslar, über metabolische Effekte bei der Therapie mit Psychopharmaka.

Am Nachmittag fanden sich die Teilnehmer in Fachgruppen zusammen und setzten sich mit vielfältigen Konzepten, Ideen und Methoden auseinander: Umgang mit Langzeiterkrankten, Leitlinien in der Behandlung, Rolle und Funktion von Wohngruppen, tiergestützte Pädagogik.

Am Abend ließ man den Tag bei einer Stadtführung durch Goslar und anschließendem Essen ausklingen.

Am nächsten Morgen begrüßte Vorstand Christiane Redecke noch einmal als Gastgeberin, ehe “Verlangen” gezeigt wurde. Autorin Laura Fischer war persönlich zugegen und beantwortete gerne die Fragen zu ihrem Film.

Zum Ende traf man sich noch einmal in themenspezifischen Gruppen. Konzeptionen und Strukturen wurden diskutiert und Ideen entwickelt.

Marja Kuhl, Leiterin des Wohnangebots Schützenstraße, freute sich über die gelungene Tagung: “Der Input war wieder sehr aufschlussreich. Und auch die Gespräche und Begegnungen am Rande sind immer unheimlich wichtig.”
Alle Informationen zum Bundesfachverband finden Sie auf www.bundesfachverbandessstoerungen.de