Stiftung setzt auf E-Mobilität

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Seit dem Skandal um manipulierte Abgaswerte hat sich auch Niedersachsens größter Arbeitgeber Volkswagen der E-Mobilität verschrieben. Die Branche ist überzeugt: Das Auto der Zukunft fährt mit Strom. Pläne der Bundesregierung sehen im Jahr 2020 eine Million Elektromobile auf Deutschlands Straßen, für 2030 rechnet sie bereits mit sechs Millionen Fahrzeugen dieser Art.

Die Mansfeld-Löbbecke-Stiftung beobachtet die Entwicklung aufmerksam und prüft derzeit Möglichkeiten für den eigenen Fuhrpark. Dazu kooperiert sie mit Elektro Olbrich. Die Goslarer Firma betreibt Deutschlands erste zertifizierte Werkstatt für Elektromobilität und ist kompetenter Ansprechpartner. Zur ersten Beratung brachte Bernhard Olbrich gleich ein Geschenk mit: Er spendete der Stiftung einen Elektroroller, der mit der Führerscheinklasse B gefahren werden darf und derzeit in der Verwaltung bereitsteht. Vorstand Christiane Redecke und Yves Zinn dankten herzlich und erörterten im Gespräch mit den Experten Olbrich, David Farley, Frank Achtermann und Peter Mähling Chancen und Grenzen der E-Mobilität.

Till Ruhe fährt Probe

Till Ruhe fährt Probe

Aktuell sind elektrisch betriebene Fahrzeuge noch teuer in der Anschaffung und begrenzt in der Reichweite. Auch das Netz an Ladesäulen ist längst nicht überall ausreichend. Dem gegenüber stehen die Vorteile: Unabhängigkeit vom fossilen Brennstoff Öl, geringer Wartungs- und Reparaturaufwand sowie eine Reduzierung der Schadstoffe bis auf Null, sofern erneuerbare Energien genutzt werden. „Wenn sie den Strom selber erzeugen, fahren sie umsonst“, erklärt Bernhard Olbrich.
Für 2017 ist die Anschaffung eines ersten Dienstwagens mit Elektro-Antrieb geplant.